Eigene Kompositionen

Als Komponist bezeichne ich mich, trotz einiger, z.T. mehr oder weniger erfolgreicher Kompositionen, nicht. 

Aber was ist eigentlich komponieren? Jedes Werk basiert auf einem/mehreren Motiv/en, die dann „bearbeitet“ werden. Ist also eine Komposition quasi eine Bearbeitung eigener Motive? Und was ist mit „fremden“ Motiven/Melodien? So zählen die einzelnen Stücke aus meinem Heft „Russische Melodien für Akkordeon“ (überwiegend aus einem Thema + 1-3 Variationen bestehend) als Bearbeitungen. „Orchestervariationen über das Lied Ännchen von Tharau“ zählt hingegen offiziell (also laut GEMA-Unterlagen) zu Komposition.

Bei etwas größeren Werken, wie beispielsweise meiner „Fantasie Nr.1 für Orchester und Rock-Band“ (Arbeitstitel - ist in Vorbereitung im Verlag Kistner und Siegel) wird es noch deutlicher - diese ist teilweise nach dem Vorbild der Sonatensatzform aufgebaut. Zu dieser Form zählen: Hauptsatz bzw. erstes Thema, Seitenthema  - also zweites Thema und Durchführung - „Auseinandersetzung“ dieser beiden Themen. 

Dennoch ist eine Komposition natürlich was anderes als Bearbeitung. Daher gibt es an dieser Stelle die Seite „eigene Kompositionen“ allerdings ohne eine Liste und Anspruch auf Vollständigkeit. Auch gibt es bei meinen Werken keine Opusnummern. Zu einem, weil vieles (in Russland bzw. durch den Umzug nach Deutschland) einfach verloren gegangen ist. Zum Anderen, weil ich bei späteren Werken auch nicht immer sicher bin ob ich sie veröffentlichen will.